Presseinformation zur Schweizeröffnung am 12.11.2007 – Die Alpen sind umgezogen.
Das Miniatur Wunderland in Hamburg eröffnet am 12. November einen neuen Abschnitt – die Schweiz. In 130.000 Arbeitsstunden ist die Schweiz mit sechs Meter hohen Bergen, atemberaubenden Landschaften und vielen weiteren Attraktionen entstanden.
Der Bau dieses Abschnittes stellte die Modellbauer oft vor Probleme. Noch nie wurde im Wunderland ein Modellabschnitt mit solchen Ausmaßen gebaut. „Noch vor vier Jahre waren wir der Meinung, dass es fast unmöglich sei so ein Bauvorhaben zu realisieren. Umso stolzer sind wir nach zweieinhalb Jahren Planungs- und Bauphase die Schweiz nun endlich zu eröffnen, “ meint Gerrit Braun und fügt hinzu: „Der Bau war für uns eine riesige Herausforderung. Die Züge müssen zum Beispiel auf engstem Raum sechs Meter Höhenunterschied überbrücken, damit die komplette Anlage zusammenhängend bleibt.“ Diese und viele andere Anforderungen mussten bei dem Bau der Schweiz beachtet werden. Allein die Planung des Unterbaus, ein 15 Tonnen schweres Stahlgerüst, hat über ein Jahr gedauert. Es musste jeder Steigungswinkel in der Gleisführung millimetergenau berechnet werden und alle paar Zentimeter Trittflächen zur Reinigung eingebaut werden. Der Aufwand hat sich gelohnt. Entstanden ist ein Abschnitt der Superlative, der zweifelsohne das neue Highlight des Miniatur Wunderlandes werden wird.
Durch einen 100 qm großen Deckendurchbruch ragen die Schweizer Alpen mit bis zu sechs Meter hohen Gipfeln. An den Hängen des Matterhorns und des Bietschhorns schlängeln sich die Bahnen durch atemberaubende Schluchten ein Stockwerk tiefer hinab ins Tal. Über eine geschlungene Metalltreppe, die durch das Innere der Alpen vorbei an Tropfsteinhöhlen und Grotten führt, wird der Besucher das neue Stockwerk erreichen. Von dort eröffnet sich ihm dann ein einzigartiger Blick auf ein traumhaftes Bergmassiv, dessen Gipfel in der Decke verschwindet. „Die Schweiz ist schon jetzt mein neuer Lieblingsabschnitt. Die Landschaft ist einmalig und voller Sehenswürdigkeit. Ich kann es kaum erwarten unsere Mini-Schweiz den Besuchern zu präsentieren,“ meint Frederik Braun.
Insgesamt wurden drei Kantone mit ihren eigenen Architekturen und Landschaften nachgebildet. Graubünden in den Wunderländer Hochalpen, das Wallis am Fuße des Matterhorns und ganz im Süden das Tessin. Die Kantone sind voller liebevoller Details, wie einem großen Open-Air Konzert mit 21.000 Besuchern oder einer Schokoladenfabrik mit Echtschokoladenauswurf.
Durch die neuen Besucherflächen wird die Kapazität des Miniatur Wunderlandes abermals vergrößert. Allein im Jahr 2007 werden über 900.000 Besucher erwartet. „Wir träumen davon vielleicht schon im nächsten Jahr zum ersten Mal die 1.000.000 Besuchergrenze zu knacken. Mit der Schweiz ist das nun möglich.“, hofft Frederik Braun.
Mal schauen, ob auch dieser Gipfel erklommen wird.
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